Was sind Cannabis-Trichome
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Trichome sind kleine, harzartige Drüsen, die die Knospen und Blätter oder die Epidermis von Cannabispflanzen bedecken. Sie sehen mit bloßem Auge wie winzige frostige Haare aus und unter dem Mikroskop wie kleine Pilze. Trichome gelten als Zeichen für gute, potente und geschmackvolle Knospen.
Der Begriff „Tríchōma“ stammt aus dem Griechischen und bedeutet „Haarwuchs“. Trichome sind definiert als „feine Auswüchse oder Anhängsel an Pflanzen, Algen, Flechten und bestimmten Protisten“. Trichome kommen auch bei vielen anderen Pflanzen vor. Ihre Funktion variiert, dient aber meist der Selbstverteidigung gegen verschiedene Elemente, Schädlinge oder Krankheiten.
Funktion von Trichomen auf Cannabis
Wie bei den meisten anderen Pflanzen helfen Trichome Cannabispflanzen, sich gegen alle Gefahren zu verteidigen. Sie schützen vor schädlichen UV-Strahlen, Wind, Staubpartikeln, Insekten, Schädlingen oder Krankheiten. Die Trichome enthalten chemische Verbindungen wie Cannabinoide, Flavonoide und Terpene. Chemische Verbindungen, die als Vakuolen und Plastiden bekannt sind, werden in den „Stielen“ der Trichome gebildet. Diese wandern dann zu den Trichomköpfen oder -drüsen, wo sie bei UV-Licht zu Cannabinoiden werden.
Arten von Trichomen
Es gibt viele verschiedene Arten von Trichomen, aber drei sind am häufigsten auf Cannabispflanzen zu finden. Obwohl sie in verschiedenen Formen und Größen auftreten, produzieren alle drei Arten die gleichen Cannabinoide, Terpene, Flavonoide und andere Verbindungen. Diese Verbindungen sind für die Potenz, das Aroma und den Geschmack unserer Cannabispflanzen verantwortlich. Verschiedene Umweltparameter wie Licht, Temperatur und Bodenbeschaffenheit können erhebliche Unterschiede in den Terpenprofilen und/oder der Potenz derselben Sorte ausmachen.
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Durch das Beobachten der Trichomentwicklung können Züchter den optimalen Zeitpunkt für die Ernte genau bestimmen. Wir möchten bei maximaler Reife ernten, um die beste Potenz, den besten Geschmack und das beste Aroma zu gewährleisten. Neben Cannabinoiden, die der Sorte die meisten medizinischen Eigenschaften verleihen, verleihen Terpene und Flavonoide ihnen Geruch, Aroma und Geschmack. Alle diese Stoffe reifen mit der Zeit und nach Erreichen ihres Höhepunkts beginnen sie, sich abzubauen oder in andere Verbindungen umzuwandeln.
Beim Blühen durchlaufen Cannabispflanzen eine Farbveränderung ihrer Trichome. Trichome gehen von transparent oder opak zu milchig weiß über. Wenn sie von milchig weiß zu bernsteinfarben übergehen, deutet dies auf den Beginn des Zerfallsprozesses hin. Da nicht alle Knospen gleichmäßig dem Licht ausgesetzt sind, reifen sie unterschiedlich schnell. Allgemein reifen Knospen, die höher oben sind und mehr Licht bekommen, schneller. Manche Züchter ernten teilweise, um sicherzustellen, dass auch die unteren, bedeckten Knospen voll ausgereift sind.
- Trichome sind kleine, harzartige Drüsen.
- Sie bedecken die Knospen und Blätter.
- Trichome gelten als Zeichen guter Knospen.
- Trichome schützen vor UV-Strahlen und Schädlingen.
- Verschiedene Arten von Trichomen existieren.
- Trichome reifen in verschiedenen Farben.
- Milchig weiße Trichome signalisieren Erntezeit.
- Verschiedene Umweltfaktoren beeinflussen Trichome.
- Licht und Temperatur beeinflussen Terpenprofile.
- Vorsicht beim Umgang mit Trichomen ist wichtig.
Erhaltung der Trichome
Aufgrund ihrer empfindlichen Struktur und der flüchtigen Natur der ätherischen Öle, die Cannabinoide, Terpene und Flavonoide enthalten, ist es wichtig, Trichome gut zu pflegen und deren Abbau oder Zerstörung zu begrenzen. Licht, hohe Temperaturen und Sauerstoff können Trichome schädigen. Auch physische Erschütterungen oder einfach der Zeitablauf können Schaden anrichten. Richtige Trocknung und Aushärtung sorgen dafür, dass die Trichome nicht beschädigt werden und ihren Abbau minimieren.
Richtige Lagerung
Wenn sie richtig gelagert werden, können Ihre Knospen und die Trichome darauf Monate oder sogar ein paar Jahre halten. Um die „Haltbarkeit“ Ihres Cannabis und aller darin enthaltenen Verbindungen zu verlängern, können verschiedene Extraktionsmethoden angewendet werden. Das kann so einfach sein wie das mechanische Sieben und Sammeln von Kief oder das Herstellen von Haschisch. Man könnte auch verschiedene lösungsmittelbasierte und lösungsmittelfreie Extraktionsmethoden verwenden, die Butan, Alkohol oder CO2 nutzen. Diese Extrakte und Konzentrate wie Rosin, Shatter, Wax oder Öle haben eine viel längere Haltbarkeit als die Blüten selbst und könnten bei richtiger Lagerung unendlich lange halten.