Wie und wann man seine Cannabispflanzen gießen sollte

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Kiffen Pflanzen brauchen viel Wasser, um groß und gesund zu werden. Je größer die Pflanze, desto größer die Wurzeln und desto mehr Wasser wird benötigt. Drei Parameter sind entscheidend: Wasserqualität, Bewässerungshäufigkeit und -menge.

Wasserqualität ist der wichtigste Faktor. Sauberes Wasser ist ein Muss für einen erfolgreichen Anbau. Egal, ob hydroponisch oder in Erde gezüchtet, die Wasserqualität beeinflusst das Wachstum.

Im Freien nutzen Grower Flüsse oder Seen. Drinnen sind sie oft auf Leitungswasser angewiesen. Was für Menschen gut ist, muss nicht gut für Pflanzen sein. Wasser wird oft chemisch behandelt, um Keime abzutöten.

Fluor und Chlor sind häufige Zusätze und schaden Pflanzen in lebendiger Erde. Eine einfache Methode zur Entfernung von Chlor ist Verdunstung. Chlor dauert 60-120 Minuten, Fluorid bis zu zwei Tage.

Zur Entfernung anderer Chemikalien verwenden einige Grower Filter. Umkehrosmose ist eine gängige Methode, die 95-99% der gelösten Salze entfernt. Sie ist kommerziell weit verbreitet, aber für Anfänger nicht ideal.

Wasser pH ist ebenfalls wichtig. Mit pH-, EC- und PPM-Messgeräten können Grower die Wasserqualität überprüfen. Um den pH-Wert anzupassen, verwenden sie oft gekaufte Lösungen wie pH Up/Down.

Leitungswasser hat meist einen pH-Wert von 7,0, Cannabis bevorzugt jedoch leicht saures Wasser von 6,5-6,8. Lässt man das Wasser ruhen, sinkt der pH-Wert oft leicht.

Wenn der pH-Wert zu hoch ist, kann Zitronensaft oder Essig helfen. Bei zu niedrigem pH-Wert kann Backpulver helfen. Zu niedriger pH-Wert führt zu Nährstoffansammlungen im Boden.

Zu hoher pH-Wert kann das Wachstum verlangsamen. Nährstoffe werden nicht optimal aufgenommen. Das optimale pH-Niveau sichert die Nährstoffaufnahme und Wurzelgesundheit.

Wassertemperatur ist entscheidend. Zu hohe oder niedrige Temperaturen verursachen Probleme. Die Temperatur beeinflusst die Sauerstoffmenge und Nährstoffaufnahme.

Zu niedrige Wassertemperaturen können aus Flüssen oder Brunnen kommen. Ein Reservoir in der Sonne erhöht die Temperatur und reduziert schädliche Bakterien. Bei Hanf Vital Shop legen wir großen Wert darauf, dass du den besten Start in deine Cannabis-Anbaureise hast.

Niedrige Temperaturen schocken Pflanzen, verursachen Nährstoffmängel wie Phosphor, Magnesium und Stickstoff. Dies führt zu schlechter Blütenbildung und geringerem Ertrag.

Hohe Temperaturen sind seltener, jedoch in bestimmten Klimazonen möglich. Hohe Temperaturen reduzieren den Sauerstoffgehalt, verlangsamen die Nährstoffaufnahme.

Optimale Wassertemperaturen sind 20-25°C, Nährstoffaufnahme bei 23°C, Wurzelentwicklung besser bei 18-19°C. Ideal ist eine Temperatur von 20-23°C.

  • Überwässerung vermeiden: Häufiger Fehler, besonders bei Anfängern. Überwässerung resultiert aus zu häufiger Bewässerung.
  • Richtiges Wasser: Übermäßiges Wasser fließt ab, Pflanzen bleiben gesund, wenn sie danach trocknen können.
  • Drainage: Gute Entwässerung ist wichtig, um überschüssiges Wasser abzuleiten.

Unterbewässerung zeigt sich durch schwache Pflanzen, welkes Laub. Temperatur, Feuchtigkeit und Behältergröße beeinflussen Wasserverbrauch.

Bei Unterbewässerung und verkrustetem Boden ist ein Flush nötig, um Nährstoffansammlungen zu entfernen. Nach einem Flush kann das Untertauchen in Wasser helfen.

Um Sauerstoffgehalt zu erhöhen, verwenden einige Luftsteine oder Pumpen. Beste Zeit zum Gießen ist bei Dämmerung. Pflanzen sollten nicht bei starker Sonneneinstrahlung gegossen werden.

Gute Drainage und Belüftung fördern starke Wurzeln. Perlit, Kokosfasern und Vermiculit verbessern Wasserretention und Luftzirkulation.

Smart Pots oder Air Pots erfordern häufigeres Gießen. Besser häufiger mit weniger Wasser gießen als seltener mit mehr Wasser.

Das Gewicht der Pflanzen hilft zu bestimmen, wann gegossen werden muss. Nach ein paar Wochen kann man den Wasserbedarf der Pflanzen gut einschätzen.