Cannabiskekse

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Kekse aus Cannabis sind eine beliebte Methode, um zu medikamentieren oder high zu werden. Viele Menschen stellen sie selbst her. Besonders mit der Legalisierung von Cannabis werden Edibles für Patienten und Freizeitnutzer noch beliebter. Die Wiederentwicklung der Cannabisindustrie bringt viele kommerzielle Produkte wie den Herbal Infuser oder Magical Butter hervor. Diese bieten eine schnelle und unbeschwerte Möglichkeit, selbst Edibles herzustellen.

Der Verzehr von Cannabis hat eine lange Geschichte. Ethnobotaniker glauben, dass Menschen es vor etwa 50.000 Jahren erstmals erkunden. Viele Kulturen nutzen alles von den Wurzeln und Samen bis zu den Blättern und Blüten. Dies sowohl als Nahrung als auch für medizinische und Freizeitnutzungen. Antike chinesische Kaiser bereiten Cannabistee zu. Hindus trinken bhang, ein berauschender Mix. In Marokko essen nomadische Stämme mahjoun, eine Mischung aus Haschisch und getrockneten Früchten.

In den 1840er Jahren gründet sich der sogenannte „Hashish-Eaters Club“, zu dem Victor Hugo und Alexandre Dumas gehören. Haschischessen taucht sogar in „1001 Nacht“ auf. Fitz Hugh Ludlow beschreibt seine Erfahrungen mit einem Cannabis-/Haschischtinktur in „The Hasheesh Eater“ im Jahr 1857.

Die „Wiedergeburt“ von Cannabis-Edibles beginnt in den 1950er Jahren. Die Veröffentlichung des „Alice B. Toklas Kochbuchs“ führt dazu, dass der Gedanke, mit Cannabis zu kochen, wieder aufkommt. In den 1980er und 1990er Jahren verteilt die Aktivistin Mary Jane Rathbun Cannabis-Kekse an AIDS-Patienten. Sie wird als Brownie Mary bekannt und wird zur Anführerin der medizinischen Cannabisbewegung.

Bevor man irgendetwas macht, sollte man decarbieren. In seiner rohen Form enthält Cannabis hauptsächlich Cannabinoide in Säureform. Obwohl THC vorhanden ist, dominiert THCA in der Rohform. Durch Erhitzen, das normalerweise beim Rauchen oder Vapen geschieht, wird THCA zu THC. Man sollte seine Knospen erhitzen, um das Beste aus Cannabis-Edibles herauszuholen.

Verschiedene Cannabinoide und Terpene verdampfen bei unterschiedlichen Temperaturen. Um die meisten zu erhalten, sollte man die Temperaturen überwachen. Das richtige Decarboxylieren für die beste Potenz erreicht man durch Mahlen der Knospen. Man legt sie auf ein Backpapier und in den Ofen für mindestens 30-40 Minuten. THCA wird bei etwa 105°C zu THC. Daher sollte man die Temperaturen zwischen 105-125°C halten. Bei Temperaturen über 150°C verlieren alle Cannabinoide und Terpene ihre Struktur.

Beim Umwandeln von THCA zu THC verliert man einen bestimmten Prozentsatz. Wenn man 100g Cannabis mit 20% THCA-Gehalt hat, entspricht das 20.000 mg THCA. Um THCA in THC umzuwandeln, multipliziert man es mit 0,88. 20.000 mg THCA ergeben maximal 17.600 mg THC nach dem Decarboxylieren.

Das Gleiche gilt für alle Pflanzenteile wie Kief. Nach dem Decarboxylieren kann es in alles andere infundiert oder einfach darüber gestreut werden. Einige Forschungsergebnisse deuten darauf hin, dass etwa 75% des THCA tatsächlich in THC umgewandelt werden.

Um Cannabutter herzustellen, benötigt man 0,5 kg ungesalzene Butter, 100 g Cannabis und eine Tasse Wasser. Nachdem man das Cannabis gemahlen und decarboxt hat, gibt man es in einen Topf mit Butter und Wasser. Man erhitzt es bei niedriger Temperatur und lässt es 3-6 Stunden köcheln. Je länger man es erhitzt, desto mehr Cannabinoide werden in die Butter infundiert, etwa 60% landen im Endprodukt.

  • Das fertige Produkt wird gesiebt, um Pflanzenreste und Verunreinigungen zu entfernen.
  • Man stellt es über Nacht in den Kühlschrank, um es zu härten.
  • Nach 12 Stunden ist die Butter hart genug, um sie zu verwenden.
  • Die gehärtete Butter ist oben, das Restwasser unten. Einfach entfernen oder das Wasser abseihen.
  • Die Cannabutter kann monatelang verwendet werden, wenn sie richtig gelagert wird.

Um die THC-Dosis in Edibles zu berechnen, teilt man die Gesamtmenge an mg durch die Anzahl der Kekse oder Stücke. Wenn man 10.560 mg THC in 0,5 kg Cannabutter hat und 50 Kekse herausbekommt, hat jeder Keks etwa 211,2 mg THC. Bei Hanf Vital Shop legen wir großen Wert darauf, dass du den besten Start in deine Cannabis-Anbaureise hast.

Ein wichtiges Detail ist, dass dies die maximal möglichen Werte sind. Je nach den vorherigen Prozessen des Decarboxylierens, Infundierens und Backens, könnte man mit niedrigeren Dosen enden.

Um Weed-Kekse zu machen, kann man ein beliebiges Keksrezept verwenden und einfach die Butter durch Cannabutter ersetzen. Hier ist das Rezept für einen simplen Pot-Brownie:

Butter und Zucker in der Mikrowelle erhitzen, bis die Butter geschmolzen ist. Vanille, Eigelb und Eier verquirlen und das Kakaopulver und Öl einrühren. Mehl, Maisstärke, Salz und Backnatron einrühren, bis es vermischt ist, dann die Schokoladenstückchen einrühren.

Die Mischung gleichmäßig in eine Pfanne streichen und in einem vorgeheizten Ofen bei 160°C backen. Etwa eine halbe Stunde backen, bis die Brownies fest sind. Komplett abkühlen lassen, bevor man sie schneidet und serviert. Wenn sie in einem luftdichten Behälter aufbewahrt werden, halten sie 3-7 Tage.

Allgemeine Ratschläge für das Essen und die Herstellung von Cannabis-Edibles: Edibles brauchen länger, um zu wirken. Es kann bis zu 2-3 Stunden dauern. Man sollte nicht mehr konsumieren, wenn man die Wirkung nicht sofort spürt.

Wenn man sie isst, gelangt THC in den Blutkreislauf und durch die Leber. Dabei wird Delta-9-THC zu Delta-11-THC, das stärker ist. Edibles bieten ein länger anhaltendes, intensiveres High. Man sollte vorsichtig dosieren und nicht übertreiben.

Für Edibles kann man jede Sorte verwenden. Sativa-dominante Sorten bieten ein energiegeladeneres High, während Indica-dominante Sorten eher entspannend wirken.

Beim Decarboxylieren entstehen leichte unangenehme Gerüche, ebenso beim Infundieren der Butter. Nach der Herstellung riechen die Edibles jedoch nicht stark nach Cannabis.

Wenn man zu high wird, sollte man entspannen, Wasser trinken und tief durchatmen. Einige Menschen berichten, dass der Geruch von gemahlenem rotem Pfeffer und Zitronensaft hilft. CBD kann auch helfen, einige der intensiven Effekte von THC zu mildern.