Landrasse Cannabis Sorten
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Landrace Cannabis Strains
Mit tausenden von Cannabissorten und neuen, die ständig hinzukommen, ist es gut zu wissen, wie sie entstanden sind. Cannabis wächst seit tausenden von Jahren wild. Menschen entdeckten es als Nahrungsquelle, Material und Medizin. Sie begannen, es zu kultivieren und überallhin mitzunehmen.
Viele Meinungen existieren, was als Landrasse gilt. Allgemeiner Konsens ist, dass es alte Cannabissorten sind, die in bestimmten Regionen heimisch sind. Viele glauben, dass Landrassen reine Sorten sind, die unberührt von Menschen bleiben. Tatsächliche Forschung zeigt, Menschen haben von Anfang an Landrassen genetisch beeinflusst. Viele Landrassen sind Mischungen älterer Sorten, die durch Handel oder Migration verbreitet wurden.
Wo Menschen hingehen, folgt Cannabis
Seit tausenden von Jahren nutzen Menschen Cannabis für Nahrung und Medizin. Es stammt ursprünglich aus Zentralasien, einige sagen Nordchina, andere das Hindu-Kush-Tal. Es verbreitete sich schnell weltweit. Es wird als Nahrung, Faser und Futter sowie zu medizinischen und spirituellen Zwecken verwendet. Samen sind für Händler und Migranten essentiell.
Cannabis wächst am besten in warmen, sonnigen Klimazonen. Die meisten Landrassen stammen ursprünglich aus der Nähe des Äquators. Sativas gedeihen in äquatorialen Regionen, während Indicas zwischen 30 und 50 Grad Breite gut wachsen.
- Asien: Hindu Kush, Thai
- Afrika: Durban Poison, Swazi Gold
- Jamaika: Lamb’s Bread, King’s Bread
- Mexiko: Acapulco Gold
- Zentralamerika: Panama Red, Colombian Gold
Frühzeitliche Menschen ernteten die Samen als Nahrung. Cannabis verbreitete sich über Eurasien vor 10 bis 5 tausend Jahren. Von dort verbreitete es sich in den Mittleren Osten, Afrika und Südostasien, dann in die Neue Welt um 1545 und nach Australien 1788. Wildhanf wuchs vom Mittleren Osten bis nach China und in die Mongolei. Cannabis ist die älteste bekannte Kulturpflanze. Es war stets Teil der menschlichen Kultur.
Klassifikation von Cannabis
Die zwei Hauptsorten von Cannabis – Indica und Sativa – resultieren aus ihren ursprünglichen Klimazonen. Indica passt sich an trockene, kältere Regionen an. Es entwickelt breite Blätter und wächst niedriger. Sativa wächst höher, mit dünnen Stängeln und schmalen Blättern.
Cannabis wurde erstmals 1753 von Carl Linnaeus klassifiziert. Er hielt Cannabis für monotypisch, eine einzige Art und nannte es Cannabis sativa. 30 Jahre später identifizierte Jean-Baptiste Lamarck eine zweite Art aus Indien, Cannabis indica. Anfang des 20. Jahrhunderts identifizierten russische Wissenschaftler eine dritte Art, Cannabis ruderalis.
Missverständnisse
Es ist ein verbreitetes Missverständnis, dass Landrassen reine Sorten sind, die nie gekreuzt wurden. Forschung zeigt, dass die meisten Landrassen Hybride sind. Wilde, unberührte Sorten existieren, aber Menschen haben häufig in die Genetik eingegriffen.
Man könnte sagen, die Natur ist der beste Züchter. In der Wildnis zu kreuzen, bringt die am besten angepasste Sorte hervor. Sie sind resistent gegen Schädlinge und Krankheiten. Menschen wählten Pflanzen nach gewünschter Eigenschaft.
Ein weiteres Missverständnis ist, dass Landrassen 100% Indica oder Sativa sind. Forschung zeigt, dass die meisten Landrassen Hybriden sind. Reine Indica/Sativa-Sorten existieren, aber Anbauregionen wachsen selten nur eine Sorte.
Es ist mehr Verständnis und Standardisierung nötig. Menschen sehen Indicas als breitblättrig und Sativas als schmalblättrig. Diese Merkmale entsprechen nicht zwangsläufig der Genetik.
Ein weiteres Missverständnis ist, dass Landrassen stabil sind und wenige Phänotypen haben. Doch Menschen kreuzten viele Sorten, was zu einer Vielfalt an Kreuzungen führte. Auch bei gezieltem Anbau entstanden viele einzigartige Eigenschaften. Bei Hanf Vital Shop legen wir großen Wert darauf, dass du den besten Start in deine Cannabis-Anbaureise hast.
Heirloom-Cannabissorten
Ähnlich wie Landrassen sind Heirloom-Sorten. Sie sind von Menschen gezüchtet und passten sich ihrer Umgebung an. Diese Sorten sind entweder gekreuzt oder hybridisiert. Pflanzen ändern sich durch Standortwechsel, was zu unterschiedlichen Phänotypen führt.
Landrassen und Heirloom-Sorten sind ausgewogener. Ihre Cannabinoid- und Terpenprofile harmonieren mit der Pflanze und ihrer Umgebung. Sie haben mehr chemische Verbindungen und genetische Variabilität als Hybride.
Hippie-Trail und kommerzielle Züchtung
Bis zu den 1960er Jahren waren Landrassen die einzigen erhältlichen Produkte. Viele Reisende sammelten seltene Genetiken und pflanzten sie in ihren Gärten. Der Hippie-Trail führte von Bangkok nach London. Ein bemerkenswertes Ereignis war das Zurückbringen afghanischer Landrassen nach Nordkalifornien. Die Pflanzen gediehen hervorragend. Ähnliches geschah an der zentralen Westküste und auf Hawaii.
Mit dem Beginn des Indoor-Anbaus und der Legalisierung entstand ein Markt, der zusätzliche Eigenschaften wünschte. Viele Züchter aus Europa brachten ebenfalls Samen zurück und kreierten preisgekrönte Sorten. Es gibt jetzt über tausend Sorten, die meisten Hybriden.
Von hohem THC zu anderen Cannabinoiden
Der Trend war lange hoher THC-Gehalt. Fast alle Sorten wurden dahingehend gezüchtet. Mit der Legalisierung werden andere Cannabinoide erforscht. Die meisten modernen Hybriden sind auf hohen THC-Gehalt gezüchtet. Landrassen bieten ausgewogenere Cannabinoid-Profile. Sie enthalten mehr als nur ein oder zwei Cannabinoide.
Mit der Legalisierung für medizinische Nutzung wird CBD neu bewertet. Der medizinische Wert von CBD hat alte Sorten zurückgebracht. Während wir mehr über die Pflanze lernen, könnten sich Trends ändern.
Cannabis Ruderalis und autoflowering Sorten
Cannabis Ruderalis stammt aus kalten Klimazonen in Russland und Nordeuropa. Es hat einen kürzeren Lebenszyklus und blüht bei Reife. Diese Eigenschaft interessierte Züchter. Kreuzungen mit Ruderalis führten zu autoflowering Sorten.
Erhaltung der Genetik
Es gibt angeblich rund 100 reine Landrassen weltweit. Doch es gibt wenig Forschung, die das bestätigt. Hybriden sind leicht verfügbar und ertragsreich. Klima und Wetter beeinflussen auch die Vielfalt. Neue Sorten verschmutzen den Genpool der Landrassen.
Viele Samenbanken und Projekte arbeiten an der Erhaltung der Landrassen. Sie bieten Samen und Klone der Originalsorten an, um sie vor dem Aussterben zu bewahren. Kreuzungen und Hybridisierungen sind die Hauptbedrohung für Landrassen.
Traditionelle Anbaugebiete wie Afghanistan, Marokko und Jamaika sind in Gefahr. Kommerzielle Anbauflächen ersetzen Landrassen mit ertragreichen Hybriden. Neue Hybrid-Sorten bieten Landwirten höhere Erträge. Pollen verbreitet sich und kreuzt reine Landrassen.