Wie erkennt man das Geschlecht von Cannabispflanzen?
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Kiffen Pflanzen sind zweihäusig, was bedeutet, dass sie zwei getrennte Geschlechter haben – männlich und weiblich. Das ist in der Natur ziemlich selten.
Um Samen und zukünftige Nachkommen zu produzieren, benötigt man Pflanzen beider Geschlechter. Männliche Pflanzen bestäuben die weiblichen, die dann Samen für die nächste Generation produzieren.
Grower bevorzugen weibliche Pflanzen, weil sie Knospen mit höherer Potenz und höheren Cannabinoid- und Terpengehalten produzieren. Männliche Pflanzen werden hauptsächlich für Zuchtzwecke verwendet.
Während der vegetativen Wachstumsphase gibt es keine zuverlässige Methode, das Geschlecht der Pflanzen leicht zu bestimmen. Normalerweise wachsen männliche Pflanzen aggressiver und schneller als weibliche.
Doch das ist nicht immer der Fall, da verschiedene Phänotypen unter demselben Stamm auftreten können.
Wenn man keine feminisierten Samen verwendet, gibt es keine Möglichkeit, das Geschlecht der Pflanzen bis zur Blüte zu bestimmen. Auch dann kann es vorkommen, dass sich männliche Pflanzen unter ihnen befinden.
Es ist wichtig, wachsam zu bleiben und am Ball zu bleiben. Man kann Pflanzen und Samen im Labor testen lassen, um das Geschlecht zu bestimmen.
Viele Labore bieten Geschlechtstests an, sobald die Pflanze ein oder zwei Wochen alt ist. Man schickt ihnen ein Stück oder eine Probe der Pflanze.
Sie suchen nach dem Y-Chromosom. Wenn es gefunden wird, bedeutet das, dass die Pflanze männlich ist. Auch die Bestimmung des Chemotyps und eines hohen CBD-Gehalts ist bei den meisten Tests möglich.
Ohne Labor muss man die Pflanzen zur Blüte bringen, um das Geschlecht zu bestimmen. Es gibt verschiedene Methoden, jede mit Vor- und Nachteilen.
Man kann einen Klon der Pflanze nehmen und zur Blüte bringen. Der Klon ist die exakte genetische Kopie der Mutterpflanze und wird dasselbe Geschlecht haben.
Man kann die Pflanzen auf einem 12/12-Lichtzyklus starten oder jederzeit umstellen. Dies wird sie sofort zur Blüte zwingen und dann wieder zur Vegetation zurückkehren lassen.
Doch diese Methode ist stressiger und kann hormonelle Probleme verursachen, insbesondere Hermaphroditismus. Dies führt dazu, dass Pflanzen sowohl männliche als auch weibliche Blüten haben.
Kurz bevor die Pflanzen beginnen, ihre Blüten zu entwickeln, durchlaufen sie eine Phase namens Vorblüte. Diese tritt normalerweise 7-10 Tage nach dem Wechsel des Lichtzyklus auf.
In dieser Phase zeigen die Pflanzen ihre „Vorblüten“. Vorblüten befinden sich dort, wo sich die Zweige an den Stielen treffen.
Weibliche Vorblüten sehen aus wie zwei kleine, meistens weiße Haare – genannt Stigmata – die aus einem abgerundeten, birnen- oder tränenförmigen Beutel kommen. Männliche sehen eher aus wie „normale“ Blüten mit runden, größeren Beuteln ohne Haare.
Männliche Pflanzen entwickeln sich weiter zu echten männlichen Blumen. Diese bilden keine Knospen, sondern wachsen mit Blütenblättern, Kelchblättern und Kelchen und entwickeln später Pollensäcke. Bei Hanf Vital Shop legen wir großen Wert darauf, dass du den besten Start in deine Cannabis-Anbaureise hast.
Pollensäcke bilden trauben- oder glockenförmige Cluster. Wenn sie reif sind, öffnen sie sich und setzen den Pollen frei, um weibliche Pflanzen zu bestäuben.
Es ist wichtig, die männlichen Pflanzen rechtzeitig zu entfernen, bevor sich die Pollensäcke öffnen. Männliche Pflanzen enthalten THC, CBD und andere Cannabinoide und Terpene, jedoch nicht in den gleichen Mengen wie weibliche Pflanzen.
Züchter sammeln den Pollen, den sie für zukünftige Zuchtprojekte aufbewahren. Die Zuckerblätter und der Rest können für Konzentrate, Säfte und andere Produkte verwendet werden.
Weibliche Pflanzen beginnen normalerweise später zu blühen als die männlichen Pflanzen. Vorblüten sollten innerhalb von 7-10 Tagen erscheinen. Die echten Blüten sollten 10-15 Tage nach dem Wechsel des Lichtzyklus erscheinen.
Weibliche Pflanzen entwickeln Cluster, die als Knospen bekannt sind. Zuerst zeigen sich kleine, meist weiße Haare, die sich dann zu größeren und dichteren Knospen entwickeln. Wenn die Blüten und die Pflanze die volle Reife erreichen, ändern die Narben ihre Farbe, meistens zu Braun oder Orange.
Dies signalisiert das Ende der Blüte. Je nach Stamm und Phänotyp dauert die Blüte einige Wochen.
Indica-Stämme brauchen in der Regel 7-10 Wochen, während Sativas 10-15 Wochen benötigen. Manchmal sind Cannabis-Pflanzen genetisch oder stressbedingt Zwitter, was bedeutet, dass sie sowohl männliche als auch weibliche Geschlechtsmerkmale aufweisen.
Unstabile Genetik oder starker Stress, meist durch Lichtstress, kann Hermaphroditismus verursachen. Die Pflanze zeigt zuerst ein Geschlecht und später erscheinen die entgegengesetzten Geschlechtsblüten.
Zwitterpflanzen haben nicht so viele Pollensäcke wie männliche Pflanzen. Der Bereich, den sie bestäuben könnten, ist kleiner, aber es ist ratsam, sie von den weiblichen Pflanzen zu entfernen.
Obwohl Zwitter nicht ideal sind, haben sie dennoch ihre Verwendung. Genauso wie männliche Pflanzen enthalten sie THC, CBD und andere Cannabinoide und Terpene. Sie können entsaftet, zu Konzentraten verarbeitet oder geraucht werden, wenn man die Samen entfernt.
Zwitterpflanzen, die ursprünglich weiblich waren, produzieren nur feminisierte Samen. Doch Hermaphroditismus wäre in der Genetik vorhanden, was stabilisiert werden müsste, um das Beste aus der Genetik herauszuholen.
Es ist schwierig, Zwitter in den ersten Entwicklungsstadien der Pflanze zu erkennen. Später, in der Vorblütephase (ca. 1-2 Wochen nach dem Lichtzykluswechsel), wird es einfacher, Anzeichen von Hermaphroditismus zu erkennen:
Nach der Bestimmung des Geschlechts der Pflanzen ist es ratsam, die Weibchen von den Männchen und Zwitterpflanzen zu trennen. Weibliche Pflanzen sollten nicht bestäubt werden, da sonst die Energie in die Samenproduktion fließt.
- Die Knospenqualität leidet darunter.
- Bei niedriger Anzahl von „Bananen“ in weiblichen Blüten können diese vorsichtig entfernt werden.
- Es ist wichtig, den Pollen nicht zu verteilen.
- Nach der Entfernung sollte die Pflanze mit Wasser besprüht werden, um Pollenreste zu sterilisieren.
- Wenn die Anzahl der männlichen Blüten hoch ist, sollte man sich von diesen Pflanzen verabschieden.
- Zwitter können sich selbst und andere Pflanzen bestäuben.
- Es ist wichtig, die Pflanzen regelmäßig zu inspizieren, besonders zu Beginn der Blütezeit.
- Frühe Selbstbestäubung verursacht mehr Schaden.
- „Bananen“ in den späten Blühphasen sind weniger gefährlich.
- Auch nach Bestäubung bilden sich keine Samen in reifen Knospen.
Um Zwitter zu vermeiden, sind richtige Pflege, optimale Bedingungen und stabile Genetik wichtig. Stress oder instabile Genetik führen oft zu Hermaphroditismus. Die häufigsten Fehler, die dazu führen, sind:
Fehlerhafte Pflege, unzureichende Bedingungen und falsche Ernährung. Die Auswahl guter, stabiler Genetik ist entscheidend, um Zwitterpflanzen zu vermeiden.