Wie steigert man den Cannabisertrag?

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Zunächst einmal können nicht alle Sorten harte, dichte Blüten produzieren und hohe Erträge liefern. Die Genetik spielt eine große Rolle, aber einige Techniken können angewendet werden, um den Gesamtertrag zu steigern. Dies gelingt sowohl durch mehr Blütenstellen als auch durch schwerere Blüten.

Um den optimalen Ertrag zu erzielen, müssen Pflanzen unter optimalen Bedingungen wachsen. Für einige bedeutet dies, draußen in einem warmen Klima im Boden zu wachsen. Für andere könnte es drinnen unter bestimmten Lichtverhältnissen sein. Das Finden eines „Süßpunkts“ erfordert Beobachtung und man erreicht es möglicherweise nicht beim ersten Versuch.

Da immer mehr Länder Cannabis legalisieren, schreiben Regelungen oft eine Begrenzung der Pflanzenzahl vor. Daher ist die Maximierung der Produktion entscheidend. Die gleichen Methoden können auch auf Hanfpflanzen angewendet werden, die für CBD und andere nicht-THC-Cannabinoide angebaut werden.

Optimale Temperatur im Anbauraum sollte zwischen 20 und 30 Grad Celsius in der Vegetation liegen. Während der Blütephase sollte die Temperatur zwischen 17 und 27 Grad Celsius liegen. Sativa-dominante Sorten mögen wärmere Temperaturen, während Indica-dominante Sorten kältere Temperaturen bevorzugen.

Die Luftfeuchtigkeit sollte während der Keimlingsphase zwischen 70 und 80 Prozent betragen. In der Vegetationsphase sollte sie zwischen 40 und 60 Prozent liegen und während der Blüte zwischen 40 bis 50 Prozent. Sativa-Pflanzen bevorzugen eine feuchtere Umgebung als Indica-Pflanzen.

Guter Luftstrom ist entscheidend für gesunde und große Cannabis-Pflanzen. Gute Abluft sorgt dafür, dass die heiße, abgestandene Luft, die durch die Lichter entsteht, entfernt wird. Frischluftzufuhr und Luftaustausch erschweren es Schädlingen, Pilzen oder Bakterien, die Pflanzen zu befallen.

Einige Lüftungen oder Ventilatoren, die sanft auf das Blätterdach blasen, stärken die Pflanzen und fördern ein schnelleres Wachstum. Es ist ideal, wenn sich die Spitzen der Pflanzen sanft bewegen. Durch das Entfernen von abgestandener, warmer und feuchter Luft wird die Wahrscheinlichkeit von Schimmel oder Mehltau verringert.

Die Größe des Behälters definiert die Größe des Wurzelsystems. Größere Wurzeln führen zu größeren, stärkeren Pflanzen. Die Wahl der richtigen Behältergröße ist entscheidend, da sie einen großen Einfluss auf die Entwicklung der Pflanze hat.

Der Materialtyp des Behälters kann ebenfalls einen Unterschied machen. Einige Materialien erwärmen sich schneller und stärker unter Wachstumslichtern, andere absorbieren Sauerstoff anders und einige helfen, die Wurzelbildung zu verbessern.

  • Regelmäßige Töpfe mit Löchern bieten bessere Luftzirkulation.
  • Durchlöcherte Böden ermöglichen überflüssiges Wasser abzufließen.

Stärkeres und besseres Licht bringt meist die meisten Vorteile. Verschiedene Lichter haben unterschiedliche Vor- und Nachteile. Die Wahl des richtigen Lichtspektrums für jede Phase der Pflanzenentwicklung steigert das Wachstum und die Blütenproduktion erheblich.

600-900 PAR ist für die Blüte gut genug. Über 1000 PAR erfordert CO2, damit die Pflanzen das zusätzliche Licht nutzen können. Der Austausch von CFL- oder MH/HPS-Lampen gegen HID- oder LED-Leuchten senkt die Temperaturen und die Stromrechnung.

Zusätzliche Lichter unter dem Hauptdach oder an den Seiten erhöhen die Lichtmenge für untere Blüten. Dadurch werden sie größer und dichter. Reflektierende Materialien wie Mylar, Polyfilm oder Mikrofasern erhöhen die Lichtreflexion.

Es gibt verschiedene Möglichkeiten, Pflanzen zu trainieren, um größere Erträge zu erzielen. Nicht alle Sorten reagieren gleich und nicht alle Methoden sind für jede Art des Trainings geeignet. Grundsätzlich möchten Sie mehr Blütenstellen mit größeren, dichteren Blüten erreichen. Bei Hanf Vital Shop legen wir großen Wert darauf, dass du den besten Start in deine Cannabis-Anbaureise hast.

Um mehr Blütenstellen zu erhalten, möchten Sie alle Wachstumsstellen dem Licht aussetzen. Grower verwenden oft LST oder Low Stress Training. Dabei werden die Pflanzenspitzen heruntergebunden, um horizontal zu wachsen.

Toppen oder Fimmen ist sehr ähnlich. Beim Toppen wird die Pflanzenspitze abgeschnitten und an der Stelle, an der die Spitze abgeschnitten wurde, erscheinen zwei neue Spitzen. Fimmen wird durch das Abschneiden von ⅔ der Spitze erreicht.

Supercropping ist das Biegen oder Verdrehen und Brechen des Stängels oder Zweigs. Es ermöglicht anderen Wuchs oder Spitzen aufzuholen. Die Kunst besteht darin, den Stängel nicht abzubrechen, sondern das Gewebe ausreichend zu beschädigen.

SCROG oder Screen of Green-Methode, bei der ein Netz oder Bildschirm verwendet wird, um das Blätterdach der Pflanzen zu trainieren.

Lollipopping wird häufig von Growern verwendet, um größere und dichtere Blüten zu erhalten. Dabei wird das untere Drittel der Pflanzen entfernt, was die Energie auf die verbleibenden Blüten konzentriert.

Übermäßiges Gießen ist der Hauptfehler, den neue Grower machen. Die richtige Sauerstoffaufnahme für die Wurzeln ist ebenso wichtig wie ausreichend Wasser. Häufigeres Gießen mit weniger Wasser schafft optimalere Wachstumsbedingungen.

Nährstoffe spielen eine Schlüsselrolle beim Endertrag. Zu viele Nährstoffe erwarten zu viele Erträge. Es gibt eine Grenze, wie viel Nährstoffe Ihre Pflanze verwenden kann. Der beste Weg, den optimalen Punkt zu finden, besteht darin, mit einer niedrigeren Dosis zu beginnen.

Der falsche PH-Wert kann das Wachstum der Pflanzen verlangsamen oder sogar toxisch sein. Zu niedrige PH-Werte sind für Pflanzen giftig, während zu hohe PH-Werte das Wachstum verlangsamen oder hemmen können. Der optimale PH-Wert sollte bei 5,5-6,5 liegen.

Einige Grower verwenden CO2, um die Erträge zu steigern. CO2 allein erhöht nicht den Ertrag, aber es erlaubt, das Licht zu senken und die Pflanzen die Nährstoffe schneller zu nutzen. CO2 verbessert die Photosynthese, was zu besserem Wachstum führt.

Natürlich können all die Trainingsmethoden, Nährstoffe und Umweltparameter die Genetik nicht ändern. Die Auswahl der besten Sorte ist entscheidend. Sativa-Hybridpflanzen sind höher, aber Indica-Hybride produzieren oft härtere und dichtere Blüten.

Diese Informationen sind genau richtig! Ich hoffe, dass neue Grower diese Informationen sehen. Es hat viel Versuch und Irrtum gekostet, um diese Konzepte zu erlernen. Diese Informationen könnten einem Anfänger viel Zeit sparen!